Überblick.
Das Museum für Kommunikation Berlin wünschte eine Überarbeitung des aus zwei Installationen bestehenden Entrees der »Kommunikationsgalerie« zu Gesten und Sprache. Nach einer Bestandsanalyse wurden drei innovative interaktive Installationen konzipiert und umgesetzt, die spielerisch in verbale, gestische und symbolische Kommunikation einführen.
Die niedrigschwelligen Angebote haben hohe Aufforderungs- und Interaktionsqualität, eignen sich sehr gut für Gruppen und machen schlichtweg Spaß.
Leistungen.
Inhaltliches Konzept, Raumkonzept, Medienkonzept, Programmierung, Produktion
»Gestenbegrüssung«
Responsiven Video zeigen Begrüßungsgesten aus unterschiedlichen Kulturen und Subkulturen. Die Gesten werden in aufgenommenen Videos präsentiert, in denen Schauspieler mit den Besucher*innen interagieren. Über Skeleton-Tracking werden die Gesten der Besucher ausgewertet und nahtlos passende Reaktionen der Schauspieler darauf eingespielt. Sie entsteht der glaubhafte Eindruck einer direkten Interaktion mit den Begrüssenden.
Die Medieninstallation ist ein großes Highlight besonders für Schulklassen, die sie sehr zur Interaktion untereinander anregt.
»Sprachen der Welt«
Die Installation begrüßt die Besucher in vielen Sprachen der Welt und lädt zur Imitation ein. Über eine interaktive Karte können sie aus einer Vielzahl von Sprachen auswählen und vorspielen lassen.
»Sender. Botschaft. Empfänger«
Die Installation macht spielerisch das Kommunikationsmodell »Sender. Botschaft. Empfänger« plastisch. Die Besucher*innen sind eingeladen, über auf den Boden projizierte Piktogramme non-verbal zu kommunizieren, indem sie sich diese gegenseitig zuschießen. »Sprechen« beide zugleich, zerprallen die Piktogramme aneinander, die Botschaften kommen nicht an. Das gleiche gilt, wenn die Kommunikation gestört wird: Läuft ein*e Besucher*in durchs Aktionsfeld, wird verhindert, dass die Botschaft beim Empfänger ankommt.