Überblick.
Die „Rosenburg“ in Bonn war von der Gründung der Bundesrepublik bis 1973 der Sitz des Bundesministeriums der Justiz. 2012 setzte das Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz eine Unabhängige Wissenschaftliche Kommission (UWK) ein, die den Umgang der Behörde mit der NS-Vergangenheit in den Anfangsjahren der Bundesrepublik erforschen sollte. Die Ergebnisse sollten nach Wunsch des Ministers Heiko Maas in einer Wanderausstellung international publik gemacht werden. Wir erstellten hierfür eine detaillierte Rahmenkonzeption und Umsetzungsplanung.
Leistungen.
Inhaltliche Konzeption, Definition Zielgruppen und Ausstellungsorte, Rahmenprogramm und Vermittlungsformate; Definition von Anforderungen für Ausstellungsbau, Transport und Logistik, Budgetplanung und Zeitplan; Erstellung Unterlagen für Ausschreibung
In einer umfangreichen Unterlage definierten wir Zielsetzungen und Potentiale des Ausstellungsprojekts, Zielgruppen und mögliche Ausstellungsorte der geplanten Tour. In Rückkopplung mit Kommissions-Mitgliedern sichteten wir die Exponat- und Medienlage und entwickelten eine inhaltliche Abfolge der Ausstellung. Flankierend zur Ausstellung entwickelten wir ein Rahmenprogramm mit Veranstaltungs- und Vermittlungsformaten.
Auch für die Umsetzung leisteten wir umfangreiche Vorarbeit: Wir definierten Anforderungen für Gestaltung, Bau und Betrieb der international wandernden Ausstellung.
Dem Ministerium gaben wir Empfehlungen ab für organisatorische Abwicklung im Ministerium und die Bildung von Leistungspaketen und Zuständigkeiten.
Alle vorgeschlagenen Maßnahmen wurden mit Kosten hinterlegt und ein Zeitplan wurde erstellt.
Ferner lieferten wir alle nötigen Angaben für die dann durch das Ministerium durchgeführte Ausschreibung für die Umsetzung des Konzepts.
Die Ausstellung tourt seit 2017 national und 2019 in einer englischen Fassung in den USA. Die Termine sind hier einzusehen.